Göscheneralp-Älprigensee
Das Göschenertal im Kanton Uri ist ein hochalpines Seitental der Reuss, geprägt von steilen Bergflanken, Gletscherbächen und weitläufigen Alpweiden. Am Talschluss liegt die Göscheneralp, eine weite, von Moränen geformte Ebene, die vom Stausee Göscheneralpsee dominiert wird. Dieser künstliche See entstand durch die Aufstauung des Göscheneralpreuss und wird von zahlreichen Gebirgsbächen gespeist, die aus den umliegenden Gletschern und Schneefeldern herabfliessen.
Oberhalb der Göscheneralp, eingebettet in eine felsige Landschaft, liegt der Älprigensee. Der kleine Bergsee ist von Blockschutt, alpinen Matten und kargen Granitplatten umgeben. Er bietet einen weiten Blick auf markante Gipfel wie den Feldschijen und fügt sich harmonisch in die wilde Hochgebirgslandschaft ein.
Das Gebiet ist geprägt von der typischen Vegetation alpiner Höhenlagen: Polsterpflanzen, Flechten und robuste Gräser trotzen hier Wind, Kälte und kurzer Vegetationszeit. Nebelschwaden und schnell wechselnde Wetterlagen verleihen der Landschaft einen oft dramatischen Charakter.